Archiv für März, 2009

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Schnapszahl!

Dienstag 24. März 2009 von Sumpf

Ich weiß nicht woran es liegt, aber in den letzten zwei Wochen habe ich ohne großes Zutun wieder über ein Kilogramm an Gewicht verloren: aktuell sind es nun 88,8 kg. :D

Apropos ‚verloren’…
Letzte Woche Mittwoch auf Donnerstag hatte ich dann doch den Kampf gegen Viren und Bakterien verloren. Nachdem es Großteile der Familie und auch Kollegen bereits hinter sich hatten, ging es nun bei mir los. Normalerweise zieht sich so ein Infekt ja über zwei Wochen. Glücklicherweise hatte ich aber am Freitag mit zusätzlichem Fieber meinen Höhepunkt überschritten. Zeitgleich durfte ich dann das letzte Wochenende auch noch mit massiven Zahnschmerzen verbringen. Die Erlösung war dann am Montagmorgen meine Zahnärztin! :)

Am Sonntag bin ich trotzdem zu einem Lauf aufgebrochen, weil ich mich schon wieder gut fühlte und vormittags der Zahn wieder Ruhe gab. Bedingung für mich war, definitiv langsam zu laufen um das Herz- Kreislaufsystem noch zu schonen.
Mein Laufassistent – auf eine sechser Pace eingestellt – war bereits mit dem Duschen fertig, bevor ich nach gut 15 Kilometern zurückkam – das kommt wirklich selten vor! Ich denke aber, es war die richtige Entscheidung, denn die frische Luft tat mir wirklich gut.

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Dampfende Körper und grottige Reißverschlüsse

Mittwoch 18. März 2009 von Sumpf

Heute hatte ich einen Tag frei und wollte eigentlich morgens zehn Kilometer im normalen Tempo laufen, um dann noch eine Intervall-Trainingseinheit hinterherzuschieben. Mein Tempo war von Anfang an recht hoch und so entschied ich mich spontan nach etwa drei Kilometern das Tempo beizubehalten. Mit jedem weiteren Kilometer verschärfte ich das Tempo dann noch –  zu erkennnen an der ständig sinkenden Durchschnittspace. Nach 48:25 waren dann die zehn Kilometer voll, mehr wäre auch nicht drin gewesen. Ich setzte mich dann erst einmal auf einen Begrenzungsstein der da so rumstand. Nachts gab es leider wieder Frost. Weil ich morgens lief, hatten wir gerade mal zwei Grad plus: die langen Laufsachen mussten wieder herhalten.

Während ich also so da saß, sah ich neben mir Dampfschwaden, die aber nicht von meinem Atem kamen, sondern vom ganzen Körper ausgingen! Nun sah ich endlich mal, wo mein Liter auf zehn km entschwindet…

Gerade berichtet Stefan Raab in seiner Sendung: Unter den zehn modernsten Erfindungen gehört unter anderem die Jogginghose 8O Na, das passt ja gerade!

Fast schon eine perfekte Überleitung zu einem Thema, welches ich schon immer mal ansprechen wollte: Der in Laufequipment eingearbeitete Reißverschluss. Für sich genommen ja auch eine prima Erfindung. Aber fast jedesmal muss ich mich über die Dinger aufregen. Ich bin weisgott kein Grobmotoriker, aber vielleicht manchmal etwas ungeduldig. Die Probleme, die diesbezüglich mein bisheriges Läuferleben belasten, lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Das eine Problem erlebe ich aktuell ständig bei meiner Laufjacke: unten das Steckteil in das sogenannte Kastenteil einführen und nichts geht mehr. Ursache: Die Zähne stehen offensichtlich nicht in der richtigen Position zueinander. Hier hilft nur, das Steckteil nicht ganz in die Begrenzung zu schieben. Das andere Problem habe ich regelmäßig bei meinem Langarmshirt am Halsausschnitt: der Schieber verhakt sich auf der Unterseite mit überstehenden Stoffteilen die den Übergang zum Reißverschluss bilden. Dies geschieht gewöhnlich an den unterschiedlichsten Stellen. Hier hilft nur die vorzurückvorzurückvorzurück – Methode, oder einmalig die Brachialmethode – so hatte ich mir dann mal ein Shirt ruiniert.
Da gibt man teilweise ein Schweinegeld für Funktionswäsche aus, aber die Reißverschlüsse und deren Verarbeitung sind oft mangelhaft! :evil: Wie ist da Eure Erfahrung?

Ach ja: Statt Intervalltraining war nach dem Zehner dann nur noch ruhiges Auslaufen angesagt.

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Fotofinish

Sonntag 15. März 2009 von Sumpf

So lautet der Buchtitel eines Kriminalromans. Eigentlich garnicht mein Genre, ich lese eher Biografien oder Fachbücher. Meine Frau liest viel und hatte das Buch gekauft. Es geht um einen Rechtsanwalt, dessen Hobby der Marathonlauf ist. Bei seinen Wettkämpfen geschehen merkwürdige Zwischenfälle – so stand es in der Kurzbeschreibung. Da wurde ich dann doch neugierig und fing an zu lesen.

In meinem Kommentar zum Beitrag vom Mittwoch erwähnte ich, dass viele, meist männliche Läufer viel von Statistik halten. Auf der Seite 50 fand ich hierzu einen passenden Absatz, als ich den las musste ich schmunzeln und fühlte mich bestätigt. Ich zitiere mal ein paar Zeilen aus dem Buch:

„….Die meisten Läufer  sind Zahlenfanatiker, laufende Rechenmaschinen. Sie planen soundso viele Schritte pro Meter, soundso viele Herzschläge pro Minute…..Für eine Hand voll Sekunden mehr werden am Computer Laufprogramme entwickelt und sie behängen sich mit Pulsmessern und Schrittfrequenzmessern. Doch der Körper lässt sich nicht in eine digitale Zwangsjacke pressen. Muskelrisse und Sehnenentzündungen, Fersensporne usw…schlagen in den unpassendsten Momenten zu, bei keiner anderen Sportart werden die Teilnehmer von so vielen Blessuren gequält. Der einzige Vorteil an all diesen Wehwehchen ist, dass sie ein unerschöpfliches Reservoir an Ausreden für enttäuschte Leistungen bilden…“

Ich glaube, ich habe gerade ein Déjà-vu… :D

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Perfekt!

Mittwoch 11. März 2009 von Sumpf

Heute war so ein Tag, da lief es sich extrem gut!
In der Mittagspause lief ich einfach im „Wohlfühltempo“ los, ohne spezielle Geschwindigkeitsvorgabe. Und es war die richtige Entscheidung! Mit sehr gleichmäßigem Tempo – einer 5:09er Pace – ging es über Feldwege immer geradeaus. Nach 7,5 km die Wende und im gleichem Tempo wieder zurück. Ich fühlte mich weder ausgepowert, noch hatte ich irgendwelche Schmerzen. Einfach super!
Nebenbei bemerkt: ich hatte dann heute 5000 Gesamtkilometer geschafft. :D

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