Archiv für Februar 1st, 2009

Winterlaufserie

Sonntag 1. Februar 2009 von Sumpf

Seit dem letzten Beitrag vom 27. Januar gab es zwei Läufe, deshalb auch heute zwei Beiträge an einem Tag.

Heute dann endlich mal mein erster Lauf der Winterlaufserie 2008/2009 des LGHNF. Bei -4°C und schneidigem Wind ging es um 8:00 Uhr früh an den Start. Ich war nach dem Zwiebelprinzip so dick wie es nur ging angezogen und fror trotzdem die ersten zwei Kilometer. Es wird wirklich Zeit, dass es Frühling und somit wärmer wird. Der Freitag steckte mir noch ein wenig in den Beinen, was sich dann auch bei den Anstiegen bemerkbar machte. Trotzdem schaffte ich die Runde ganz gut. Auch heute lief wieder mein Kollege mit, der mich aber diesmal nicht zu einer zweiten Runde überreden konnte. Hier siegte die Vernunft, letztlich wäre der plötzlich erhöhte Trainingsumfang auch ein Risiko für meinen Ischiasnerv gewesen, das wollte ich verständlicherweise nicht eingehen.

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Social facilitation

Sonntag 1. Februar 2009 von Sumpf

Kürzlich kaufte ich mir seit Langem mal wieder eine neue Ausgabe der „Runners World“ (02.09). Dort las ich einen interessanten Bericht mit dem Titel „Die besten Motivationstricks“, in dem ich gewisse Parallelen zu meinem Lauf am Freitag mit meinem Kollegen entdecken konnte.
Wie ich bereits in der Vergangenheit häufig feststellen musste, ist das Lauftempo grundsätzlich höher, wenn ich mit meinem Kollegen zusammen laufe. Das liegt zum Einen daran, dass er mir leistungsmäßig immer etwas voraus ist, und zum Anderen, dass man sich gegenseitig „zieht“. Und genau darüber geht es unter Anderem in dem Bericht und wird unter dem Begriff „Social facilitation“ oder „soziale Erleichterung“ zusammengefasst. Man ist bestrebt, seine Situation (z.B. eventuelle Schmerzen, Ermüdung der Muskeln) dem Laufpartner immer etwas besser darzustellen oder zu verschweigen, als sie eigentlich ist und erbringt dadurch bessere Leistungen. Am Freitag sind wir dann auch 12 km gelaufen – obwohl ich eigentlich nur 10 km wollte – und das bei einer fünfer Pace! Alleine wäre ich mit Sicherheit langsamer unterwegs gewesen.

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