Mittwoch 4. Juni 2008 von Sumpf
Es gibt so Tage, die laufen nicht so optimal. Heute war so einer…
Zum Ausgleich und Frustabbau bin ich dann doch tatsächlich abends, entgegen sonstiger Gewohnheiten noch mal los. Es sind nur noch zehn Tage bis zum 10km – Lauf in Buchholz:

Als Vorbereitung für diesen Lauf entschied ich mich für zwei kürzere, aber dafür schnellere Läufe. Die 50 Minuten vom letzten Jahr werde ich wohl unterbieten können, aber ich möchte diesmal versuchen auf 45 Minuten zu kommen – das wäre für diese Streckenlänge persönliche Bestzeit. Ein zusätzlicher Anreiz ist, dass ich mit dieser Zeit mit Glück den dritten Platz in meiner Altersklasse, und somit ein Pokal bekommen könnte. Es wird aber nicht einfach, weil der Stadtrundkurs ein wenig Höhenprofil aufweist und ausserdem spielt auch das Wetter eine Rolle: sollte es wieder ein heisser Tag werden – Start ist um 15:00 Uhr – dann kann ich die 45 Minuten vergessen.
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Montag 2. Juni 2008 von Sumpf
Nach einer Woche ohne Laufen sinkt die Hemmschwelle und man rafft sich sogar bei 28°C auf. Im Winter ist die Kälte ja auch kein Hinderungsgrund, man zieht sich einfach wärmer an. Was also bei diesen hochsommerlichen Temperaturen tun? Das Tempo drosseln. Und das ist mir heute auch gut gelungen.
Nach dem ersten Kilometer kreuzte von links eine gemischte Läufergruppe, ich glaube es waren sechs. Die verschwanden einfach in einem Waldstück. Abwechslung tut gut, also bin ich neugierig hinterher! Ich dachte immer das dieser Weg schnell irgendwo endet, weshalb ich nie auf die Idee kam dort auch mal zu laufen. Schnell kam ich ihnen näher, hielt aber so 10m Abstand, wollte sie ja nicht verängstigen. Nach zwei Kilometern hinterhergetrotte zeigte mir meine Garmin eine Pace von 6:30. Das war mir dann doch zu langsam, also gab ich Gas. Aber so richtig :-) Erntete ein paar bewundernde Sprüche die ich aber nicht ganz zu Ende hören konnte, weil der Abstand schnell sehr groß wurde. Hinter der nächsten Kurve – also ausser Sichtweite – nahm ich wieder etwas Tempo raus *grins*
Kurze Zeit später kam ich dann wieder am mir bekannten Elbhöhenweg raus. In Höhe von Blankenese dann Strand mit vielen Familien die am baden waren – da konnte man schon neidisch werden – wäre auch gerne reingesprungen. Nach sechs Kilometern der Wendepunkt, dann die bekannte Strecke an der Elbe wieder zurück. Dreihundert Meter vorm Ziel plötzlich eine Läufergruppe! Mist, das waren die von vorhin. Mir blieb nichts anderes übrig, als das Tempo wieder massiv zu steigern. Prompt wurde ich auch erkannt und man mutmaßte das ich in der Zwischenzeit wohl einige Kilometer mehr gelaufen wäre: richtig erkannt! ;-) Wieder in der Firma angekommen um mich zu dehnen, schaute ich auf mein Laufshirt: voll mit so kleinen Fliegen! Das erinnerte mich an Autobahnfahrten wenn ich’s mal etwas eiliger hatte, da ist die Windschutzscheibe auch immer übersäht von zerplatzten Insekten..
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